Ästhetisch-Plastische Chirurgie auch 2020 im Aufschwung

Ästhetisch-Plastische Chirurgie auch 2020 im Aufschwung

Sowohl die Zahl der Schönheitsoperationen als auch die Behandlungspreise steigen weiter an. Zu diesem Schluss kommt der aktuelle „GesamtKostenIndex Schönheitsoperationen“ (GeKIS) des Informationsportals für Ästhetik und Gesundheit myBody.de.

Trotz der Coronakrise zeichnet sich in der ästhetisch-plastischen Chirurgie derzeit eine erhöhte Nachfrage nach kosmetischen und plastischen Eingriffen ab. Viele Ärzte führen das erhöhte Interesse an minimalinvasiven Anti-Aging-Behandlungen und Lidstraffungen aufgrund der Betonung des Gesichts und der Augen auf die Maskenpflicht zurück.

Die aktuelle Behandlungsstatistik der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC) untermauert dieses Phänomen mit Zahlen. Die beiden Spitzenreiter unter den Schönheitsbehandlungen sind mit der Faltenunterspritzung (30,7%) und der Botulinumtoxinbehandlung (24,4%) zwei nicht operative Behandlungen, gefolgt von der Oberlidstraffung (8,6%) und dem Fettabsaugen (8,3%).

Der kontinuierliche Preisanstieg der letzten sechs Jahre setzte sich, unterbrochen durch eine kurze Pause zu Anfang der Corona-Pandemie, weiter fort. Im Gebiet brustchirurgische und körperformende Eingriffe bewegten sich die Kostenanstiege in einem moderaten Bereich. Der Preis für eine Brustvergrößerung mit Implantat stieg um 2,6% und befand sich im letzten Halbjahr im Durchschnitt bei 5.820 Euro. Eine Brustverkleinerung/-straffung erhöhte sich um 1,2% und schlug durchschnittlich mit 5.890 Euro zu Buche. Die Kosten für eine Fettabsaugung lagen durchschnittlich bei 3.710 Euro und damit einem Plus von 1,1%.

Bei den beliebtesten Eingriffen im Verlauf der Pandemie, die aufgrund von geringerem Aufwand und Kosten vor allem minimalinvasiver Natur waren, zeigte sich ein stärkerer Preisanstieg. Der Preis für eine Faltenbehandlung steigerte sich um 9,3% auf einen aktuellen Durchschnittspreis von 470 Euro. Ebenfalls deutlich teurer wurde eine Haartransplantation mit 4.630 Euro (+5,9%) und eine Lidstraffung mit 2.010 Euro (+4,1%).

Quellen:

 

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