Wie auch für die meisten anderen Berufsgruppen zeigen sich auch bei den Zahnärzten bereits erste wirtschaftliche Auswirkungen der Corona-Pandemie. Patienten sagen verstärkt Termine ab und verschieben nicht unbedingt erforderliche Behandlungen. Auch die aufsuchende Behandlung im Rahmen der Kooperationsverträge in Pflege- und Seniorenheimen ist weitgehend ausgesetzt, um das Ansteckungsrisiko für diese besonders vulnerable Bevölkerungsgruppe zu minimieren. Vereinzelt fallen auch bereits Praxismitarbeiter aus, die sich in Risikogebieten aufgehalten haben oder Kontakt zu Covid-19-Infizierten hatten und sich daher in Quarantäne begeben müssen oder die aufgrund der Schul- und Kita-Schließungen ein Betreuungsproblem haben.
Zudem gehen bei immer mehr Praxen die Vorräte bei Mundschutz, Handschuhen und Sterillium zur Neige – Produkte die fundamental sind für eine hygienische zahnmedizinische Behandlung. Gerade bei der aktuellen Covid-19-Pandemie ist die Einhaltung der in den Praxen ohnehin hohen Hygienestandards unerlässlich, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Genügt üblicherweise ein normaler Mund- und Nasenschutz, ist bei der Behandlung von Patienten, die an einem unspezifischen respiratorischen Infekt leiden, bei Aerosolexposition (wie beispielsweise bei der Versorgung von Kavitäten), laut RKI zudem eine FFP2-Maske erforderlich.
Quelle: zm online – Patienten sagen Zahnarzttermine ab
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