Auswirkungen von Corona – Teil 2 (freie Berufe generell)

Auswirkungen von Corona - Teil 2 (freie Berufe generell)

Ein Vergleich mit den Vorjahresergebnissen der Winter-Konjunkturumfrage verdeutlicht die Dimension der Corona-Krise bezogen auf die Freien Berufe hierzulande:

  • Die aktuelle Geschäftslage wurde zum Jahresende viel negativer eingestuft als in den Vorjahren: mit 21% sind es mehr als ein Fünftel der Teilnehmer der Befragung und damit fast doppelt so viele wie letztes Jahr (11%), die diese als schlecht einstufen.
  • Ähnlich sieht es mit der Perspektive bezogen auf die nächsten sechs Monate aus (siehe Abbildung): Während sich im Vorjahr die Werte jener, deren Erwartung günstiger bzw. ungünstiger ausfiel, sich noch die Waage gehalten hatte, sieht derzeit nahezu ein Drittel (29,6%) der Vertreter freier Berufe düstere Perspektiven – im Vergleich zu 11,9%, die optimistisch in das nächste Halbjahr blicken.

Quelle: Zahlen aus der Konjunkturumfrage des Bundesverbands der Freien Berufe e. V. (BFB)

Die Konsequenzen von Corona sind dabei durchaus verheerend: Für jeden vierten Freiberufler (25,3%) ist bereits jetzt der entstandene wirtschaftliche Schaden existenzbedrohend und weitere 14% befürchten das für 2021. Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Umfrage des BFB Ende September stattfand, sprich noch vor den Lockdown-Verschärfungen im November.

 

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