Am 11. Juni stellte die BARMER ihre jährliche Studie zur zahnärztlichen Versorgung vor. Datenbasis für den Zahnreport 2019 sind die rund 9,4 Mio. Barmer Versicherten, die rund 13% der gesetzlich Krankenversicherten bzw. rund 11,4% der Gesamtbevölkerung bilden. Die ermittelten Daten werden auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet.
Schwerpunkt der diesjährigen Studie war die Zahnersatzversorgung.
Die wichtigsten Ergebnisse:
- Immer weniger Menschen benötigen Zahnersatz. In den Jahren 2014 bis 2017 sanken die Fallzahlen von 5,31 auf 4,96 Mio., also um rund 8%.
- Auch die Inanspruchnahme von Zahnersatz sinkt stetig.
- Dennoch steigen die Ausgaben für Zahnersatz in Bezug auf die drei Versorgungsarten (Regelversorgung, gleichartige Versorgung, andersartige Versorgung):
- am geringsten bei der Regelversorgung (2012-2017: +11,3%)
- am stärksten bei der gleichartigen Versorgung (2012-2017: +16,5%)
- Bei der andersartigen Versorgung um über 11% im Zeitraum 2014-2017.
- GKV-Ausgaben je neu versorgtem Versicherten im Jahr 2017: 1.524 Euro (Frauen: 1.551 Euro, Männer: 1.495 Euro) + durchschnittlicher Eigenanteil von 879 Euro (Frauen: 908 Euro Männer: 849 Euro)
Quelle: BARMER-Daten 2012 bis 2017, hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung Deutschlands
Quelle: BARMER Zahnreport 2019, BARMER-Daten 2017
Quelle: BARMER Zahnreport 2019 – Weniger Versicherte erhalten Zahnersatz
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