Die Zahl der Mitglieder in den Steuerberaterkammern stieg 2020 bundesweit auf 100.204. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs von 1,3%.
Die Mitglieder setzen sich aus 89.418 Steuerberater*innen/Steuerbevollmächtigte (davon 60.925 selbstständig, 28.493 angestellt) und 10.786 Steuerberatungsgesellschaften) zusammen. Die Frauenquote steigt – wie schon in den letzten Jahren – auf 33.249 und somit auf 37,2%. Auch die Zahl der Syndikus-Steuerberater*innen ist um 5,1% gestiegen. Das Durchschnittsalter liegt bei den Männern bei 55,1 Jahren, bei den Frauen bei 49,7 Jahren.
Etwa ein Fünftel der Berufsangehörigen haben eine Zusatzqualifikation wie z.B. Rechtsanwalt/Rechtsanwältin, Wirtschaftsprüfer*in oder vereidigter Buchprüfer*in. Aber auch die Fachqualifizierungen nehmen immer mehr zu: Der Anteil der Fachberater*in für Internationales Steuerrecht ist um 6,1%, der Anteil der Fachberater*in für Zölle und Verbrauchsteuern sogar um 20% gestiegen.
Die Steuerberaterkammer München hat – wie schon in den Jahren zuvor – die meisten Mitglieder (12.812), gefolgt von den Steuerberaterkammern Düsseldorf (9.662) und Hessen (8.868).
Insgesamt sind derzeit 17.694 Ausbildungsverhältnisse registriert, das sind 2,3% weniger als im Vorjahr. Davon sind die meisten, und zwar 2.160 (12,2%), im Bezirk der Steuerberaterkammer Niedersachsen tätig. Immer mehr Auszubildende sind männlich (5.985 = 33,8%), was einem Zuwachs von 0,7% entspricht.
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