Botendienste sind zentral für Apotheken

Botendienste sind zentral für Apotheken

Botendienste haben gerade auch im Zuge der Corona-Pandemie an Bedeutung gewonnen: Kranke, nicht mobile Kunden bzw. (ältere) Risikopatienten können mit Arzneimitteln versorgt werden bei gleichzeitig reduzierter Kontakthäufigkeit in Apotheken; dabei beschleunigte die Sondersituation den Prozess einheitlicher Regelungen: So erhalten beispielsweise Apotheken für ihre Botendienste seit Ende April 2020 ein Honorar. Bis Ende September waren es 5 Euro je Botendienst, seit Oktober sind es 2,50 Euro (jeweils zuzüglich MwSt.) und dies wird auch künftig – unabhängig von der Pandemiesituation – verstetigt (so geregelt im kürzlich verabschiedeten VOASG).

Gemäß der APOkix Umfrage des IFH Köln vom November 2020 werden Botendienste von nahezu allen Apotheken angeboten (98%) und mehr als zwei Drittel der Apotheken sieht darin einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil gegenüber dem Versandhandel. Künftig wird der Botendienst zudem durch die Einführung des E-Rezepts an Bedeutung gewinnen, so 84% der Befragten. Allerdings sei, so neun von zehn ApothekenleiterInnen, die Vergütung in Höhe von 2,50 Euro nicht kostendeckend.

Quellen:

 

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