Corona (Teil 3/3): Umsatzrückgänge bei den freien Berufen

Corona (Teil 3/3): Umsatzrückgänge bei den freien Berufen

Gemäß einer Umfrage des BFB (Bundesverband der Freien Berufe e.V.) erwarten acht von zehn Angehörigen der Freien Berufe deutliche Umsatzeinbußen. Die wichtigsten Maßnahmen zur Abfederung seien Notfallfonds (ohne Kreditcharakter), gefolgt von Kurzarbeitergeld sowie zinsfreier Stundung von Steuerzahlungen.

Hinsichtlich der Auswirkungen auf die einzelnen Berufsgruppen werden keine weiteren Auswertungen/Informationen veröffentlicht. Es steht zu vermuten, dass insbesondere die freien Kulturberufe besonders stark betroffen sind. Bei den freien rechts- und steuerberatenden Berufen ist es stark von der Größe der Kanzlei bzw. der Mandatsstruktur abhängig, bei Steuerberatern gibt es im Rahmen der Soforthilfen, der Beantragung von Kurzarbeitergeld etc. zudem entsprechende Zusatzaufträge, die mit Corona in Zusammenhang stehen.

Die rechts- und steuerberatenden Berufe sind auch weniger stark von Kündigungen bzw. Personalabbau betroffen als andere Branchen. Gemäß Ifo-Institut planen nur 5% der Rechtsanwalts-/Steuer-/Wirtschaftsprüfungskanzleien Kündigungen, während es in anderen Dienstleistungsbereichen viel mehr sind: zuvorderst stehen Gastronomie (58%), Vermittlung/Überlassung von Arbeitskräften (57%), Hotellerie (50%) sowie die Reisebranche (43%).

Siehe auch News vom 3.4.2020

 

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