COVID-19 Zahlen: Bestandsaufnahme nach KV-Regionen

COVID-19 Zahlen: Bestandsaufnahme nach KV-Regionen

Das Robert Koch-Institut stellt auf seiner Website ein COVID-19-Dashboard zur Verfügung, das die aktuellen Zahlen zur Pandemieentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland präsentiert. Dort werden Daten für die einzelnen Bundesländer und Land-/Stadtkreise sowie verschiedene Merkmale wie beispielsweise die Gesamtfälle, die Gesamtfälle/100.000 Einwohner oder die Gesamttodesfälle abgebildet.

In der folgenden Tabelle werden die genannten Merkmale für die KV-Regionen mit Stand vom 29.1.21 dargestellt.

KV-Regionen

COVID-19 Fälle
Gesamt

COVID-19 Fälle
Gesamt/100.000 Einwohner

Todesfälle Gesamt

Einwohnerzahl

Baden-Württemberg

290.457

2.616,6

6.956

11.100.394

Bayern

398.573

3.036,8

10.229

13.124.737

Berlin

118.955

3.241,7

2.198

3.669.491

Brandenburg

67.144

2.662,4

2.193

2.521.893

Bremen

15.747

2.311,6

265

681.202

Hamburg

45.576

2.467,2

1.037

1.847.253

Hessen

169.960

2.702,9

4.733

6.288.080

Mecklenburg-Vorpommern

19.435

1.208,5

423

1.608.138

Niedersachsen

139.925

1.750,5

3.189

7.993.608

Nordrhein

262.710

2.712,1

5.859

9.686.304

Rheinland-Pfalz

91.711

2.240,2

2.450

4.093.903

Saarland

25.232

2.556,7

720

986.887

Sachsen

178.330

4.379,5

6.153

4.071.971

Sachsen-Anhalt

50.945

2.321,2

1.653

2.194.782

Schleswig-Holstein

35.426

1.220,0

834

2.903.773

Thüringen

64.392

3.018,3

2.122

2.133.378

Westfalen-Lippe

218.332

2.642,9

4.738

8.260.917

Bundesrepublik Deutschland
Gesamt

2.192.850

2.636,6

55.752

83.166.711

Quelle: eigene Darstellung nach RKI COVID-19-Dashboard

Aus der Tabelle wird ersichtlich, dass sich die COVID-19-Pandemie in den verschiedenen KV-Regionen sehr unterschiedlich entwickelt hat. Die KV-Region Bayern führt die Statistik der Gesamtfälle an COVID-19 an, wobei berücksichtigt werden muss, dass sich in den KV-Regionen Nordrhein und Westfalen-Lippe, die zusammen das Bundesland Nordrhein-Westfalen darstellen, die Fälle auf über 400.000 beziffern. Die geringste Gesamtfallzahl zeichnet sich in Bremen ab, das jedoch auch die geringste Einwohnerzahl hat. Generell korrelieren die Gesamtfälle an COVID-19 mit Einwohnerzahl. Es scheint, dass eine höhere Einwohneranzahl auch für eine höhere Anzahl an Gesamtfällen für COVID-19 steht. Dies lässt sich jedoch nicht für alle KV-Regionen bestätigen. Hierbei empfiehlt es sich, die Bevölkerungsverteilung, den Anteil an Großstädten oder Ballungsgebieten sowie die kommunalen Eindämmungsmaßnahmen der Pandemie in den einzelnen Regionen näher zu betrachten.

Auch für den Indikator COVID-19-Fälle auf 100.000 Einwohner sind diese Einflussfaktoren wichtig, da dieser in Bezug auf die Gesamteinwohnerzahl schwankt. Etwa die Hälfte der KV-Regionen liegt bei diesem Merkmal über dem Durchschnittswert/Mittelwert der Bundesrepublik Deutschland.

Im Hinblick auf die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus lässt sich ebenfalls eine Korrelation mit der Einwohnerzahl feststellen. Jedoch trifft diese wie bereits für das Merkmal der Gesamtfälle an COVID-19 nicht für alle Regionen zu und könnte wie bereits im Vorfeld erläutert mit der Bevölkerungsverteilung sowie der medizinischen Versorgung und den kommunalen Eindämmungsmaßnahmen zusammenhängen.

Quelle: Robert Koch-Institut – COVID-19-Dashboard

 

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