Bildung und Einkommen der Eltern haben deutliche Auswirkungen auf die kindliche Gesundheit. Studien bestätigen diesen Zusammenhang immer wieder. So belegt der aktuelle Kinder- und Jugendreport 2018 der DAK-Gesundheit, dass Kinder aus bildungs- und einkommensarmen Familien häufiger von Karies betroffen sind.
Bei Eltern ohne Bildungsabschluss wiesen, über alle Altersgruppen hinweg, durchschnittlich 19 von 1.000 der untersuchten Kinder und Jugendlichen Karies auf. Bei Kindern, deren Eltern einen akademischen Abschluss haben, waren es lediglich 6 von 1000 Fällen. In den Altersgruppen der 1 bis 4-Jährigen sowie der 5 bis 9-Jährigen gewinnt dieser Bildungsgradient die stärkste Bedeutung. Ein ähnliches Szenario besteht im Zusammenhang mit dem Einkommen: Je höher das Einkommen der Eltern, desto geringer ist die Kariesprävalenz bei Kindern und Jugendlichen.
Auch bei Erkrankungen wie Adipositas, Allergien, Asthma oder Entwicklungs- und Verhaltensstörungen stellt der aktuelle Kinder- und Jugendreport Zusammenhänge mit dem Bildungsgrad der Eltern her.
Zusammenhang Kariesprävalenz und Bildung der Eltern
Quelle: DAK-Gesundheit – Kinder- und Jugendreport 2018
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