Jeder Vierte in der EU (24,7%) ab 16 Jahren fühlt sich über einen längeren Zeitraum im Jahr teilweise oder ernsthaft arbeitsunfähig. Dies zeigt eine jährlich durchgeführte Erhebung von Eurostat. Deutschland befindet sich unterhalb des EU-Durchschnitts. Hier fühlen sich 22,2% (2016: 21,4%) regelmäßig nicht in der Lage, zur Arbeit zu gehen. Im Vergleich zum Jahr 2016 zeichnet sich mit 0,8% allerdings ein deutlicher Anstieg ab.
Die in der Selbstwahrnehmung arbeitsunfähigen EU-Bürger fühlen sich in unterschiedlichem Maße in täglichen Aktivitäten bei der Arbeit, im Haushalt oder in der Freizeit eingeschränkt.
Angeführt wird das Negativranking mit einem Anteil von 41,4% von Lettland, gefolgt von Slowenien mit 36,3%. Am besten schneiden Schweden und Malta ab. Hier fühlen sich nur 13,2 bzw. 12% regelmäßig arbeitsunfähig.
*Daten aus 2016
Quelle: eurostat – Population reporting long-standing disabilities 2017
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