Digitalisierungsindex der deutschen Wirtschaft

Digitalisierungsindex der deutschen Wirtschaft

Wie aus dem Digitalisierungsindex 2020 hervorgeht, hat die Corona-Pandemie in Deutschland im vergangenen Jahr die Digitalisierung deutlich angeschoben und gezeigt, welche Möglichkeiten hier noch vorhanden sind. Gleichzeitig wurde aber auch deutlich, dass in vielen Bereichen noch Defizite bestehen.

In der Informations- und Kommunikationsbranche (IKT) ist die Digitalisierung am weitesten fortgeschritten (273 Indexpunkte), gefolgt vom Fahrzeugbau (193 Indexpunkte) und den gemeinsam betrachteten Elektrotechnik und Maschinenbau (144 Indexpunkte), gefolgt von den Unternehmensnahen Dienstleistern, zu welchen auch die Freien Berufe zählen, mit 135 Indexpunkten. Das Sonstige Produzierende Gewerbe, zu welchem u.a. das Baugewerbe zählt, ist mit 55,6 Indexpunkten am wenigstens digitalisiert.

Bei den unternehmensinternen Kategorien schneiden die Unternehmensnahen Dienstleister überdurchschnittlich gut ab (siehe Grafik). Bei den „Produkten“ liegen sie mit 20,7% deutlich oberhalb des Branchendurchschnitts (12,7%). Dies gilt auch für den Umsatzanteil, der auf teildigitalisierte Produkte entfällt; er ist mit 16,7% weit überdurchschnittlich. Digitale Geschäftsmodelle werden in dieser Branche von 31,2% (Durchschnitt aller Branchen 21,1%) verwendet. In der Kategorie Forschungs- und Innovationsaktivitäten liegen die Unternehmensnahen Dienstleister vor allem beim Merkmal FuE-Ausgaben Unternehmen mit 7,8% weit über dem Branchendurchschnitt von 3,5%.

 

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