Entwicklung der Todeszahlen im Zehnjahresvergleich

Entwicklung der Todeszahlen im Zehnjahresvergleich

Im Jahr 2019 wurden in Deutschland insgesamt 939.520 bestätigte Todesfälle verzeichnet, davon 565.885 Männer und 473.635 Frauen. Im Vergleich zum Jahr 2018 sind die Todesfälle um 1,6% gesunken. In der Abbildung Todesfälle im Zehnjahresverlauf sind die jährlichen Todeszahlen inklusive der vorläufigen Werte für die Jahre 2020 und bis Ende April 2021 dargestellt.

*vorläufige Angaben
**vorläufige Angaben Januar bis April

Die meisten Menschen starben 2019 wie bereits in den letzten Jahren an Herz-Kreislauf-Erkrankungen (35,3%). Fast ein Viertel der Todesursachen waren auf bösartige Neubildungen zurückzuführen, insbesondere in einem Alter zwischen 45 und 65 Jahren. Häufigste Krebsart bei Männern waren Lungen- und Bronchialkrebs (27.858 Fälle), bei Frauen Brustkrebs (18.519 Fälle). Außerdem führten Bauchspeicheldrüsen- und Dickdarmkrebs gehäuft zum Tode. Insgesamt ist hinsichtlich der Anzahl der Krebstoten seit dem Jahr 1999 ein Anstieg um 10% zu verzeichnen. 7,1% der Menschen starben an einer Erkrankung des Atmungs-, 4,4% an einer Erkrankung des Verdauungssystems. Für weitere rund 6% der Todesfälle war eine nicht natürliche Todesursache wie Verletzungen, Vergiftungen oder ein Sturz die Ursache.

Quellen:

 

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