Als erster TI-Messenger-Anbieter hat Famedly die Zulassung der gematik erhalten. Derzeit wird der TI-Messenger in der Modellregion für digitale Gesundheit in Hamburg einem Praxistest unterzogen und evaluiert. Durch die Einführung des Sofortnachrichtendienstes können Ärzte, Zahnärzte, Krankenhäuser, Apotheken oder Pflegeeinrichtungen ab sofort schnell und sicher über die Einrichtungs- und Sektorengrenzen hinweg miteinander kommunizieren. Im Unterschied zu bekannten Messengern (z.B. WhatsApp) erfüllt die Anwendung dabei hohe Datenschutz- und Sicherheitsanforderungen und ist interoperabel. Das heißt, unabhängig vom Hersteller müssen die Anwendungen miteinander kommunizieren können. Genutzt werden kann der TI-Messenger auf dem PC, Tablet oder Smartphone.
Schrittweiser Ausbau
Zunächst ist die Kommunikation nur auf die Leistungserbringer beschränkt. Im späteren Verlauf soll zudem der digitale Austausch auf Versicherte und Krankenkassen erweitert werden. Neben dem Versenden und Empfangen von Text- und Sprachnachrichten wird zukünftig auch eine Videofunktion integriert sein.
Kommentar:
Mit dem TI-Messenger wird eine wichtige Lücke in der internen und externen Kommunikation der Leistungserbringer geschlossen. Auf diese Weise können zum einen die Behandlungsprozesse durch eine schnelle Abstimmung unter ärztlichen Kollegen effizienter, aber auch sicherer gestaltet werden. Und das im Sinne des Datenschutzes und der Patientensicherheit.
Quelle: gematik – Pressemitteilung | Erster TI-Messenger-Anbieter zugelassen