Europawahl: „Europäische Charta“ der freien Berufe?

Europawahl: „Europäische Charta“ der freien Berufe?

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion hat sich der Landesverbandsvorsitzende des Verbands der Freien Berufe in Nordrhein-Westfalen entsprechend geäußert – nach dem Motto: ‚Ein Exportschlager für die EU‘. Gemeint ist damit, das deutsche System der Freiberuflichkeit in andere Länder zu exportieren und dass die zur Wahl stehenden Europaabgeordneten sich für eine entsprechende Charta einsetzen mögen.

Bereits im Oktober 2018 hat der Bundesverband Freie Berufe ein Positionspapier mit zentralen Eckpunkten und Anliegen der Freien Berufe veröffentlicht.

Die Forderung nach einer solchen Charta dürfte gerade in den EU-Gremien selbst auf Widerstand stoßen, denn wiederholt haben sich OECD (OECD-Wirtschaftsbericht für Deutschland) wie auch die EU dahingehend geäußert, dass die Deutsche Regulierung in den freien Berufen noch immer hoch restriktiv sei und dadurch den Wettbewerb in Teilen des Dienstleistungsbereichs nicht unerheblich behindern würde.

 

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