Freiberufler beurteilen Konjunkturlage besser als im Vorsommer – Teil 1

Freiberufler beurteilen Konjunkturlage besser als im Vorsommer - Teil 1

Der Bundesverband der Freien Berufe e.V. (BF) hat seine Konjunkturumfrage für Sommer 2021 veröffentlicht. Daraus lassen sich folgende Ergebnisse ableiten:

  • Aktuelle Geschäftslage: 43,8% der Befragten stufen ihre aktuelle Geschäftslage als gut, 34,9% als befriedigend und 21,3% als schlecht ein. Sie ist damit besser als im Vorsommer.
  • Personalplanung: 15,7% der Freiberufler meinen, dass sie binnen zwei Jahren mehr Mitarbeiter haben, 71,6% rechnen mit einer stabilen Personaldecke und 12,7% befürchten, Stellen abbauen zu müssen. Rund 120.000 Arbeitsplätze sind bedroht.
  • Aktuelle Auslastung der Kapazitäten: 26,6% der Befragten gaben an, dass ihre Kapazität überschritten ist, 36% sind zu mehr als 75% bis zu 100% ausgelastet, 17% zu mehr als 50% bis 75%, 9,2% zu mehr als 25% bis 50% und 11,2% bis zu einem Viertel.

Mehr als jeder dritte Befragte (35,6%), der Corona-Hilfen erhalten hat, hätte das Jahr 2020 ohne Hilfsgelder nicht überstanden. Dies betrifft überwiegend die freien Kulturberufe und Solo-Selbstständige.

Viele Freiberufler haben in Pandemiezeiten auf die Digitalisierung gesetzt. Rund 20% der Befragten haben ihre Arbeitsprozesse komplett digitalisiert. Mehr als 40% kommunizieren mehr über E-Mail oder Videokonferenzen und 36% der Teilnehmer nutzen Chatfunktionen innerhalb des Teams.

 

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