Freie Berufe (Teil 1): Positive Konjunkturaussichten

Freie Berufe (Teil 1): Positive Konjunkturaussichten

Während sich das allgemeine Konjunkturklima in der deutschen Wirtschaft derzeit eintrübt – der Geschäftsklimaindex des ifo-Instituts weist für August 2019 den niedrigsten Wert seit November 2012 aus – blicken die Vertreter der Freien Berufe auch weiterhin optimistischer in die Zukunft.

Gemäß der regelmäßig vom Bundesverband Freie Berufe (BFB) beauftragten Konjunkturumfrage, die im 2. Quartal 2019 unter 1.700 Freiberuflern durchgeführt wurde, rechnet nur jeder Zehnte in den kommenden sechs Monaten mit einer Verschlechterung und rund acht von zehn Befragten (83%) stufen die derzeitige Geschäftslage als gut oder mindestens befriedigend ein.

Sowohl wenn es um die aktuelle Geschäftssituation als auch die Sechs-Monats-Prognose geht, sind die technisch-naturwissenschaftlichen Freiberufler am zuversichtlichsten, gefolgt von den freien rechts- und steuerberatenden Berufen und den Kulturberufen. Am wenigsten positiv sind die Einschätzungen der freien Heilberufe.

Über 17% der Befragten plant, in zwei Jahren mehr Beschäftigte als derzeit zu haben (in der Sommerumfrage 2018 waren es noch 15%) – bei 14% ist die Einschätzung umgekehrt (weniger Mitarbeiter als heute; Vorjahreswert: 10%).

Eine zentrale Herausforderung ist dabei das Thema Mitarbeiterrekrutierung. Dies liegt an zweiter Stelle der die Selbständigkeit am stärksten beeinflussenden Faktoren:

  • Politische Rahmenbedingungen (43%)
  • Qualifiziertes Personal finden (39%)
  • Digitalisierung (19%)

 

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