Im Rahmen verschiedener Impfbemühungen hat der niedersächsische Hausärzteverband in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft zur Förderung der Impfmedizin mbH (GZIM) die Demoversion einer „impf.app“ vorgestellt. Die Anwendungssoftware dient vor allem der digitalen Erfassung von Impfeinträgen und dem Austausch von Impfdaten zwischen Patienten und Arzt. Die GZIM hat bereits den Einbau weiterer Funktionen wie die automatische Erinnerung an Impftermine oder Empfehlungen für Auslandsimpfungen angekündigt.
Mit der Nutzung der App ist das Mitführen des Impfpasses in Papierform, der oftmals verlegt wird oder nicht lesbar ist, überflüssig. Für die Arztpraxis ist es mithilfe der digitalen Einträge außerdem leichter, mögliche Impflücken durch fehlende Zweit- und Drittimpfungen oder nicht wahrgenommene Auffrischungsimpfungen zu erkennen und die Patienten darauf aufmerksam zu machen.
Mit der Entwicklung des elektronischen Impfpasses ist durch die einheitliche Form außerdem die Zusammenführung der schriftlichen Impfpässe möglich. Die „impf.app“ soll allen Krankenkassen, Privatversicherten sowie Ärzten zur Verfügung stehen und kann seit dem Jahreswechsel kostenlos heruntergeladen werden.
Quelle: Hausärzteverband Niedersachsen – Startschuss für „Hausärztliche Impfwochen
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