362.000 Personen waren in 2021 in Zahnarztpraxen tätig
In Zahnarztpraxen waren 362.000 Personen im Jahr 2021 beschäftigt und damit rund 4.000 mehr als noch im Vorjahr. Dies entspricht einem Anstieg um 1,1%. Dies belegen die aktuellsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zur Gesundheitspersonalrechnung.
Kommentar:
Beschäftigtenzuwachs geringer als in anderen Gesundheitseinrichtungen
Der Anstieg der Beschäftigtenzahlen in Zahnarztpraxen ist erfreulich, allerdings liegt der Beschäftigtenanstieg deutlich unter dem des Gesundheitswesens insgesamt (2021: +2,9%), in dem im Jahr 2021 rund sechs Millionen Personen beschäftigt waren. Davon waren u.a. in Arztpraxen 731.000 Personen tätig (+3,0%). Besonders stark wuchsen die Beschäftigtenzahlen in den Apotheken (um +10,4% auf 255.000).
Im Vorjahr waren die Beschäftigtenzahlen aufgrund der Pandemie rückläufig
In 2020 waren die Beschäftigtenzahlen in Zahnarztpraxen in Zusammenhang mit dem zeitweiligen pandemiebedingten Rückgang der Inanspruchnahme und der wirtschaftlichen Unsicherheit von 359.000 auf 358.000 zurückgegangen.
Teilzeitbeschäftigungen haben zugenommen, weniger Vollzeitbeschäftigte
Von den rund 362.000 Beschäftigten in Zahnarztpraxen waren 171.000 in Vollzeit beschäftigt. Mit 191.000 waren deutlich mehr in Teilzeit oder als geringfügig Beschäftigte (Minijobber) tätig. Während die Zahl der Vollzeitbeschäftigten im Jahr 2021 sogar um rund 1.000 bzw. 0,6% abnahm, stieg die Zahl der in Teilzeit bzw. geringfügig Tätigen um 2,7%.
Der ganz überwiegende Teil der in Zahnarztpraxen Beschäftigten sind nach wie vor Frauen – in 2021 unverändert 83%.
Quelle: Destatis – Zahl der Beschäftigten im Rettungsdienst von 2011 bis 2021 um 71 % gestiegen
