Motivation der Praxisabgabe

Motivation der Praxisabgabe

Häufig setzt sich ein abgebender Arzt mit der Übertragung seiner Praxis auf einen Nachfolger im Detail erst auseinander, wenn diese unmittelbar bevorsteht.

Eine optimale Praxisabgabe – und die Erzielung eines bestmöglichen Kaufpreises – kann jedoch nur erreicht werden, wenn die Praxisabgabe längerfristig geplant wird und Maßnahmen ergriffen werden, um die Praxis in einem möglichst guten Licht zu präsentieren.

Die Abgabe der eigenen Praxis ist für jeden Arzt mit erheblichen Konsequenzen verbunden. Die Abgabe einer Arztpraxis sollte mit einem Vorlauf von ca. fünf Jahren geplant und vorbereitet werden. Die latente Bereitschaft, die Praxis irgendwann abzugeben, reicht nicht aus. Oft bleibt auch völlig unberücksichtigt, dass eine Praxisabgabe aufgrund privater Grunde wie z.B. Krankheit oder Tod jederzeit unvorhergesehen eintreten kann und die ungeplante Praxisabgabe für den Arzt und seine Angehörigen neben der emotionalen Belastung auch erhebliche wirtschaftliche Folgen hat. Vor diesem Hintergrund ist es ratsam, dass sich jeder Arzt mit grundsätzlichen Erwägungen zur Planung bzw. zur Abgabe seiner Praxis im Vorfeld auseinandersetzt und diese so gut wie möglich plant und vorbereitet. Hierbei ist eine Vielzahl von Aspekten zu berücksichtigen und insbesondere muss sich der abgebende Arzt bewusst machen, dass der von ihm erzielte oder gewünschte Praxiserlös eine Säule in seiner Altersvorsorge darstellen wird, da die Einnahmen aus seiner Praxis dann wegfallen.

Quelle: ATLAS ARZTINFO (Kapitel 9.1.1)

 

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