Nutzerkreis der Telematikinfrastruktur wird erweitert

Nutzerkreis der Telematikinfrastruktur wird erweitert

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen schreitet voran. Neben der schrittweisen Funktionserweiterung der Anwendungen der Telematikinfrastruktur (TI) wird außerdem der Nutzerkreis kontinuierlich erweitert – sowohl auf Seiten der Leistungserbringer als auch der Versicherten.

So erhalten die rund 45.000 Polizeivollzugsbeamte bis April 2025 eine elektronische Gesundheitskarte (eGK). Damit ist die Bundespolizei der erste sonstige Kostenträger, der seinen Versicherten schrittweise den Zugang zur Telematikinfrastruktur (TI) und deren Anwendungen über die eGK ermöglicht.

Allerdings ist der Funktionsumfang der TI-Anwendung für die Polizeivollzugsbeamten zunächst noch begrenzt. Zum zweiten Quartal 2025 sind das Versichertenstammdatenmanagement (VSDM), das Notfalldatenmanagement (NFDM), der elektronische Medikationsplan (eMP) sowie der bundeseinheitliche Medikationsplan (BMP) verfügbar. Das elektronische Rezept (eRezept) sowie die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) sollen folgen.

 

Kommentar:

Die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) für Polizeivollzugsbeamte ist ein weiterer Schritt zur Erweiterung der Nutzerkreise – und ein Beitrag zum Ausbau digitaler Strukturen in der Gesundheitsversorgung.

Quelle: Kassenärztliche Bundesvereinigung – Bundespolizisten erhalten elektronische Gesundheitskarte

Stefanie Gorr
Autor Stefanie Gorr
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