Die Corona-Pandemie belastet die Niedergelassenen sowohl in finanzieller als auch zeitlicher Hinsicht. Dies geht aus dem Zwischenergebnis einer aktuellen Umfrage des Zentralinstituts für die Kassenärztliche Versorgung (Zi) hervor. Demnach fielen im Durchschnitt pro Praxis über 1.000 € an zusätzlichen Kosten für Schutzausrüstung an. Ferner hatten Ärzte und Praxispersonal im Schnitt jeweils 2-3 Stunden Mehrarbeit pro Woche zu leisten. Zusätzliche Arbeitszeit wurde insbesondere in Zusammenhang mit der starken Nachfrage nach Videosprechstunden und Änderungen im Terminmanagement erforderlich.
Neben der Pandemie zeichneten sich auch die IT sowie die Implementierung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) für stark gestiegene Betriebskosten verantwortlich. Laut Zi stiegen die Ausgaben für IT im vergangenen Jahr um fast 30% im Vergleich zu 2018 und lagen bei durchschnittlich über 6.000 € je Praxis. Kostentreiber waren hierbei vor allem die Kosten für Praxisverwaltungssysteme (PVS) mit 400 €. Die Umsetzung der DSGVO führte 2019 zu durchschnittlichen Aufwendungen von fast 2.000 €.
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