Die Mehrheit der Deutschen befürwortet ambulante Operationen. Dies geht aus einer aktuellen, bevölkerungsrepräsentativen Umfrage des Unternehmens YouGov im Auftrag des Bundesverbands Ambulantes Operieren hervor.
Fast die Hälfte der Befragten (47%) wurde bereits selbst in einer Praxis oder im Krankenhaus ambulant operiert. Weitere 24% kennen eine Person aus dem näheren Umfeld, die eine ambulante Operation hatte. Knapp 60% können sich vorstellen, sich im Bedarfsfall künftig einer ambulanten Operation zu unterziehen. 46% würden dabei die anschließende Rekonvaleszenzphase bevorzugt in der häuslichen Umgebung und 23% lieber im Krankenhaus verbringen. 81% der Studienteilnehmer sind überzeugt, dass die gesetzlichen Auflagen bei ambulanten Eingriffen in den Praxen jenen im Krankenhaus entsprechen. Einer der Schlüsselfaktoren für die Patienten besteht im direkten Kontakt zum Operateur oder Anästhesisten. Für 63% ist dieser bei der Beratung und Aufklärung und für 57% am Tag der Operation „sehr wichtig“. 45% halten den persönlichen Kontakt auch bei der Nachsorge für essenziell. Insgesamt 61% der Befragten befürworten den Ausbau des ambulanten Operierens für Kinder und Senioren. 66% wünschen, dass die Krankenkassen AOP-Zentren künftig finanziell stärker fördern und 63% halten die Maßnahmen zur Förderung des ambulanten Operierens vonseiten der Regierung für unzureichend.
Quellen:
- ärzteblatt.de – Hohe Akzeptanz in der Bevölkerung für ambulante Operationen
- BAO – Hohe Patientenzufriedenheit bei ambulanten Operationen
Unser Kommentar/Praxistipp ist nur für ATLAS MEDICUS® Kunden ersichtlich.