In der personalisierten Medizin spielen die sogenannten Biomarker eine unverzichtbare Rolle. Dabei handelt es sich um messbare Indikatoren oder charakteristische Moleküle aus biologischen Proben (wie Blut, Urin, Gewebe oder Speichel), die Hinweise auf biologische Prozesse, Zustände oder Krankheiten geben. Biomarker sind wichtig für die Diagnose und Prognose sowie die Überwachung und Bewertung der Wirksamkeit von Therapien und damit die Entwicklung personalisierter Behandlungsansätze. Sie tragen dazu bei, dass (u.a. in Kombination mit modernen bildgebenden Verfahren) Diagnosen bereits in einem sehr frühen Krankheitsstadium gestellt werden können. Ferner erlauben sie bereits vor Behandlungsbeginn eine Aussage darüber, ob der betreffende Patient auf eine bestimmte Therapie anspricht oder nicht sowie darüber, ob die Behandlung gut vertragen wird.
Biomarker lassen sich u.a. nach folgenden Arten unterscheiden:
Art der Biomarker | Erklärung |
---|---|
Genetische Biomarker | Veränderungen im Erbgut, z.B. Mutationen oder genetische Variationen |
Epigenetische Biomarker | Veränderungen in der Genexpression, die nicht auf Veränderungen in der DNA-Sequenz zurückzuführen sind |
Zelluläre Biomarker | Veränderungen in Zellen, z.B. bei Krebs |
Proteomische Biomarker | Identifikation bestimmter Proteine im Körper, die auf Krankheiten hinweisen können |
Metabolomische Biomarker | Stoffwechselprodukte im Blut oder Urin, die auf bestimmte Zustände hinweisen. |
Kommentar:
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Quelle: PUBLIKATIONEN