Praxisgründungen werden immer teurer

Praxisgründungen werden immer teurer

Die Übernahme einer bestehenden Einzelpraxis ist bei Zahnärzten nach wie vor die beliebteste Form der Existenzgründung. Wie die aktuelle Analyse im Rahmen des InvestMonitor Zahnarztpraxis zeigt, wählten 67% der zahnärztlichen Gründer im Jahr 2019 diese Form der Niederlassung. 26% der Gründungen erfolgten im Rahmen von Berufsausübungsgemeinschaften (BAG). Zu einer Praxisneugründung entschlossen sich hingegen nur 7 Prozent der Gründer, denn eine solche erfordert im Vergleich zur Übernahme/Einstieg in eine bereits bestehende Praxis ein wesentlich höheres Investitionsvolumen. Während Gründer für die Übernahme einer zahnärztlichen Einzelpraxis 2019 im Durchschnitt 410.000 Euro investierten (4% mehr als im Vorjahr), zahlten Neugründer dieser Niederlassungsform mit einem durchschnittlichen Finanzierungsvolumen von 557.000 Euro wesentlich mehr, allerdings 7% weniger als im Vorjahr. Mit den geringsten Kosten verbunden ist eine Existenzgründung über eine bereits bestehende BAG. Bei der gemeinsamen Übernahme einer BAG musste 2019 jeder Gründer 341.000 Euro aufbringen, bei der gemeinschaftlichen Neugründung hingegen 511.000 Euro.

Quelle: IDZ – Investitionen bei der zahnärztlichen Existenzgründung 2019

 

Unser Kommentar/Praxistipp ist nur für ATLAS MEDICUS® Kunden ersichtlich.

Arrow right icon