Pressemitteilung
30 Mrd. Euro Marktvolumen für ambulante Gesundheitsimmobilien: Hauck Aufhäuser Lampe veröffentlicht zweite Auflage des Marktreports mit Beiträgen von Rebmann Research
Schramberg/Berlin, 03.04.2025 – Strukturelle, geopolitische und makroökonomische Verwerfungen stellen den Immobilienmarkt derzeit vor große Herausforderungen. Gleichzeitig entstehen neue Chancen – insbesondere im Segment ambulanter Gesundheitsimmobilien. Als besonders krisenfeste Assetklasse rückt dieser Bereich zunehmend in den Fokus von Kapitalanlegern. Die zweite Auflage des Marktreports von Hauck Aufhäuser Lampe gewährt einen fundierten Einblick in dieses dynamisch wachsende Marktumfeld. Rebmann Research – als ausgewiesener Spezialist für den ambulanten Gesundheitsmarkt – analysiert darin auf Basis des Atlas Medicus die regionale Verteilung sowie die Kostenstrukturen ambulanter Gesundheitsimmobilien.
Der Markt für ambulante Gesundheitsimmobilien, dessen potenzielles Marktvolumen laut Felix Rotaru von Hauck Aufhäuser Lampe bei rund 30 Milliarden Euro liegt, zeichnet sich im Vergleich zum klassischen Immobilienmarkt durch ein deutlich höheres Maß an wirtschaftlicher Stabilität aus.
Dies ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen: Zum einen ist die Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen weitgehend unabhängig von konjunkturellen Schwankungen. Zum anderen wird der Bedarf an medizinischer und pflegerischer Versorgung infolge des demografischen Wandels in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Zusätzlich wird der politisch forcierte Ausbau ambulanter Versorgungsstrukturen – Stichwort „ambulantes Operieren“ – den Bedarf an geeigneten Gesundheitsimmobilien weiter erhöhen. Das macht die Assetklasse für Investoren attraktiver und schafft zugleich neue Gestaltungsspielräume für die ambulante Versorgung.
Ärztehäuser und Gesundheitszentren – wo befinden sich die Gesundheitsimmobilien in Deutschland?
In Kooperation mit den Experten von Hauck Aufhäuser Lampe gibt Dr. Bernd Rebmann in seinem Gastbeitrag eine erste Einschätzung zum Marktpotenzial ambulanter Gesundheitsimmobilien. Als Referenz dienen Standorte, an denen sich unter einer gemeinsamen Adresse mindestens fünf heilberufliche Einrichtungen befinden und somit von einer durchschnittlichen Nutzungsfläche von mindestens 1.000 Quadratmetern ausgegangen werden kann.
Insgesamt ermittelt das Atlas Medicus Marktinformationssystem bundesweit 3.441 ambulante Gesundheitsimmobilien. Im bundesweiten Durchschnitt kommt eine ambulante Gesundheitsimmobilie so auf 24.141 Einwohner. Besonders aufschlussreich ist allerdings die Analyse der Makro- und Mikrostrukturen: Sie zeichnet ein differenziertes Bild der Verteilung ambulanter Gesundheitsimmobilien und macht zentrale Trends sichtbar.

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Während Dr. Bernd Rebmann in seinem Beitrag die bundesweite, regionale und lokale Verteilung ambulanter Gesundheitsimmobilien analysiert, beleuchtet Andrea Kern-Schnur die wirtschaftliche Perspektive und nimmt die Kostenstruktur dieser Immobilien in den Fokus. Dabei werden insbesondere die Raumkosten in Beziehung zur Einnahmesituation gesetzt – unter Berücksichtigung weiterer Einflussfaktoren wie Standort, Fachrichtung und Praxisgröße. Je nach Fachgebiet und damit assoziiertem Raumbedarf unterscheiden sich die prozentualen Raumkosten deutlich. So liegen die Raumkosten in westdeutschen Zahnarztpraxen durchschnittlich bei 3,9 % des Umsatzes, während Fachrichtungen wie Neurologie und Radiologie deutlich höhere Anteile von 6,7 % bzw. 7 % verzeichnen.
Den vollständigen Marktreport ambulante Gesundheitsimmobilien von Hauck Aufhäuser Lampe mit unseren und weiteren interessanten Expertenbeiträgen finden Sie » HIER.

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Über Rebmann Research:
Rebmann Research zählt seit über 25 Jahren zu den führenden Anbietern ökonomischer Daten und digitaler Services im Gesundheitsmarkt – mit fundierter Expertise in rund 60 Teilbranchen. Das Leistungsspektrum reicht von Echtzeit-Controlling, einer offenen Praxisbörse und Marktanalysen auf Knopfdruck bis hin zur Investitionsplanung für über 300 medizintechnische Geräte und ganzheitlichen Strategiekonzepten für Praxen. Die onlinebasierten Lösungen sind gezielt auf die Anforderungen des Heilberufemarkts ausgerichtet. Neben Praxisinhaberinnen und -inhabern greifen vor allem spezialisierte Finanz-, Steuer- und Unternehmensberaterinnen und -berater, Medizintechnik- und Pharmaunternehmen sowie öffentliche Institutionen auf die Produkte von Rebmann Research zurück. Seit Februar 2024 ist das Unternehmen zudem Mehrheitsgesellschafter der CURE Vertical Finance GmbH.

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