Privatumsatz: Großes Gefälle zwischen Ost- und Westdeutschland

Privatumsatz: Großes Gefälle zwischen Ost- und Westdeutschland

Im Jahr 2020 waren 73,3 Mio. Menschen in einer Gesetzlichen Krankenversicherung versichert, Tendenz leicht steigend. Prozentual beträgt der vertragsärztliche Umsatz der Allgemeinmediziner am Gesamtumsatz in Westdeutschland 79,3%, in Ostdeutschland sogar 86,5%. Die Anteile sind jeweils inklusive den Hausarztzentrierten Versorgungsverträgen (HzV) gerechnet. Mit 70 TEuro ist der Privatumsatz/sonstige Umsatz eines Allgemeinmediziners in Westdeutschland im Jahr 2020 deutlich höher als im Osten, wo durchschnittlich 43 TEuro erzielt werden. Die hohe Abhängigkeit von den GKV-Honoraren trägt dazu bei, dass Veränderungen in diesem Bereich direkte Auswirkungen auf die Praxisliquidität haben. Der Privatumsatz wird durch die privat versicherten Patienten und die IGeL-Angebote erzielt, sonstiger Umsatz im Bereich Berufsgenossenschaft oder Gutachten.

Quelle: E-MARKTWISSEN

 

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