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KZBV Jahrbuch 2023

Statistische Basisdaten zur vertragszahnärztlichen Versorgung

M 34 Kapitel
KZBV Jahrbuch 2023

Anzahl der Vertragszahnärztinnen und Vertragszahnärzte die in den Praxen arbeiten? Wie hoch waren die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen für zahnärztliche Behandlungen in den vergangenen Jahren? Wie viel Zeit haben Behandler im Durchschnitt pro Woche für ihre Patienten aufgewendet? Und wie viele Füllungen wurden im Jahr 2019 in vertragszahnärztlichen Praxen gelegt? Präzise und fachlich belastbare Antworten auf diese und zahlreiche weitere Fragen finden sich im Jahrbuch der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV).

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KZBV Jahrbuch 2023

Anzahl der Vertragszahnärztinnen und Vertragszahnärzte die in den Praxen arbeiten? Wie hoch waren die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen für zahnärztliche Behandlungen in den vergangenen Jahren? Wie viel Zeit haben Behandler im Durchschnitt pro Woche für ihre Patienten aufgewendet? Und wie viele Füllungen wurden im Jahr 2019 in vertragszahnärztlichen Praxen gelegt? Präzise und fachlich belastbare Antworten auf diese und zahlreiche weitere Fragen finden sich im Jahrbuch der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV).

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1  Gesundheitswirtschaftliche Rahmendaten

Vorwort

Die bedarfsgerechte Ausgestaltung der vertragszahnärztlichen Versorgung wird deutschlandweit in zehntausenden von Zahnarztpraxen Tag für Tag sichergestellt. Sie ist aber immer auch das Ergebnis einer konsequenten, durchdachten und zukunftsorientierten Strategie der Selbstverwaltung. Vor dem Hintergrund der tragenden Werte des Berufsstandes - der Gemeinwohlverpflichtung und der Freiberuflichkeit - entstehen für die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung und die Kassenzahnärztlichen Vereinigungen in den Ländern immer wieder aufs Neue Herausforderungen, um die flächendeckende, wohnortnahe, patientenorientierte und qualitativ hochwertige Versorgung zu gewährleisten und weiter zu verbessern. Dies war in der Vergangenheit und bleibt auch in der Gegenwart und Zukunft der zentrale Anspruch der Vertragszahnärzteschaft. Eine entscheidende Grundlage hierfür sind verlässliche, präzise und umfang- reiche Daten.

Das Jahrbuch der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung liefert diese Informationen und ist eine fundierte Basis für politische Diskussionen und wissenschaftliche Untersuchungen zur vertragszahnärztlichen Versorgung.

Ein Blick auf das Abrechnungsgeschehen zeigt, dass der Leistungsbedarf je behandeltem Versicherten in der Altersgruppe zwischen 20 und 60 Jahren im konservierend-chirurgischen Bereich in 2022 im Vergleich zu 2015 um 7,6 Prozent zu- rückgegangen ist, und belegt damit den erfolgreichen Wandel von einer kurativen hin zu einer präventionsorientierten Zahnmedizin. Die konsequent präventionsorientierte Behandlung durch die Zahnärztinnen und Zahnärzte führt nicht nur zu einer deutlichen Verbesserung der Mundgesundheit der Versicherten, sondern sie bedeutet zudem auch substantielle Einsparungen für die GKV-Finanzen.

Dieser Wandel trägt wesentlich dazu bei, dass die auf Zahnarztpraxen entfallenden Anteile an den gesamten Gesundheitsausgaben seit Jahren rückläufig sind: Im Jahr 2021 liegen diese bei rund 6,4 Prozent, vor 20 Jahren waren es noch etwa 8,9 Prozent und vor 30 Jahren sogar noch 10,8 Prozent. Parallel dazu sank der Anteil der GKV-Ausgaben für zahnärztliche Behandlung an den GKV-Leistungsausgaben von 9 Prozent in 2000 auf 6 Prozent in 2022. Prävention zahlt sich also aus! Umso unverständlicher daher, dass die als Meilenstein gewertete neue, präventionsorientierte Behandlungsstrecke zur Behandlung der Volkskrankheit Parodontitis durch die Folgen des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes massiv bedroht wird. Im Jahr 2022 - etwa ein Jahr nach ihrer Einführung - war die Behandlungs- strecke erfolgreich in der Versorgungsrealität angekommen, ablesbar an der deutlichen Zunahme von Neubehandlungsfällen in Höhe von 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Aufgrund der mit dem GKV-FinStG eingeführten strikten Budgetierung wird diese positive Entwicklung konterkariert. Da die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel nicht einmal für die bereits begonnenen Behandlungen ausreichen, ist die Anzahl der Neubehandlungsfälle in 2023 deutlich eingebrochen und der präventionsorientierte Ansatz bereits kurz nach seiner Einführung vom Scheitern bedroht. Die Budgetierung hat deshalb nicht nur erhebliche negative Folgen für die Mund- und Allgemeingesundheit der Patientinnen und Patienten, sie trägt auch nichts zu einer nachhaltigen Entlastung der GKV-Finanzen bei.

Trotz der aktuell ausgesprochen demotivierenden politischen Rahmenbedingungen für den zahnärztlichen Berufsstand ist die Begeisterung des Nachwuchses für den Beruf an sich derzeit noch ungebrochen: Mehr als 2.500 Approbationen im Jahr 2022 markieren einen neuen Höchststand, und auch die Zahl der vertragszahnärztlich tätigen Zahnärztinnen und Zahnärzte ist mit 62.759 beinahe unverändert hoch. Dabei ist die zahnärztliche Einzelpraxis nach wie vor das Erfolgsmodell: An der Gesamtzahl von 39.114 Praxen mit insgesamt etwa 300.000 Beschäftigten und knapp 28.000 Auszubildenden beträgt ihr Anteil mit 31.273 Praxen rund 80 Prozent.

Wir haben für Sie die Daten, Zahlen und Fakten zu diesen und vielen weiteren Themen der vertragszahnärztlichen Versorgung auch in diesem Jahr wieder anschaulich aufbereitet und wünschen Ihnen eine aufschlussreiche Lektüre!

 


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