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ATLAS DENTAL Europa 2024

Strukturen, Herausforderungen und Trends in Europa

L 147 Kapitel
800 € Lizenzpreis
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ATLAS DENTAL Europa 2024

Der ATLAS DENTAL Europa bietet geballte Fakten zu den Strukturen von 11 bedeutenden Dentalländern in Europa, plakative Erläuterungen und signifikante Marktdaten in 77 Karten und Abbildungen verarbeitet. Ein Alleinstellungsmerkmal von Atlas Dental Europa sind die “Länder-Strukturprofile”, die es Ihnen ermöglichen, auf einen Blick sowohl die zentralen Marktkennzahlen auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite zu erfassen.

Fordern Sie (im Preis inbegriffen) auch die 250 Seiten starke Printversion an oder informieren Sie sich per E-Mail an nadine.brohammer@rebmann-research.de über eine Unternehmenslizenz für weitere Nutzer.

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ATLAS DENTAL Europa 2024

Der ATLAS DENTAL Europa bietet geballte Fakten zu den Strukturen von 11 bedeutenden Dentalländern in Europa, plakative Erläuterungen und signifikante Marktdaten in 77 Karten und Abbildungen verarbeitet. Ein Alleinstellungsmerkmal von Atlas Dental Europa sind die “Länder-Strukturprofile”, die es Ihnen ermöglichen, auf einen Blick sowohl die zentralen Marktkennzahlen auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite zu erfassen.

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2.2  Deutschland


 

Deutschland ist Europas “Dentalland” und erreicht Spitzenwerte sowohl aufseiten der Nachfrager als auch der Anbieter. Die Inanspruchnahme zahnärztlicher Leistungen ist mit 83 % die höchste in Europa, da die gesetzlichen und privaten Krankenkassen rund 60 % der zahnärztlichen Leistungen übernehmen. Die Einwohnerdichte der inzwischen bereits auf mehr als 84 Mio.26 Einwohner angewachsenen Bevölkerung schwankt regional stark. Rund 78 % der Bevölkerung lebt in Städten.27 Die deutschen Gesundheitsausgaben betrugen im Jahr 2021 insgesamt rund 474 Mrd. €. Ihr Anteil am BIP stieg in den letzten Jahren, insbesondere im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, weiter an, auf aktuell (2021) 13,2 %.28 Der Gesundheitsmarkt wuchs zuletzt deutlich stärker (2021: + 7,5 %) als die Gesamtwirtschaft (2021: + 2,6 %).29 Rund 6,4 % (30,5 Mrd. €) der Gesundheitsausgaben entfallen dabei auf Zahnarztpraxen, wobei deren Anteil in den letzten Jahren gesunken ist. Bei den zahnärztlichen Pro-Kopf-Ausgaben liegt Deutschland mit 341 € im europäischen Vergleich auf Platz 2, aber immer noch ein Viertel unter den schweizerischen. Die Anbieterstrukturen sind in Deutschland entsprechend ausgeprägt. Es gibt über fast alle Bundesländer verteilt eine im europäischen Vergleich überdurchschnittliche Versorgung, die bundesweit bei 0,86 Zahnärzten/1.000 Einwohner liegt. Stadtstaaten wie Berlin (1,10) und Hamburg (1,06) sind “Zahnarztmetropolen”. Nur das Saarland weist mit einem Wert von 0,64 noch einen Wert auf, der leicht unter dem europäischen Durchschnitt liegt.30 Tiefer gehende Kartendarstellungen zeigen allerdings, dass es auch in Deutschland viele Regionen mit zahnärztlichen Versorgungsproblemen gibt. Die Versorgung mit zahnmedizinischem Nachwuchs ist grundsätzlich aber intakt, wie die überdurchschnittliche Quote an Zahnmedizinabsolventen zeigt. Auch die Zahntechnikerdichte erreicht in Deutschland europaweit gesehen einen Spitzenwert. So kommt auf fast jeden Zahnarzt ein Zahntechniker. Mit 8,6 Mrd. € sind die Ausgaben für Zahnersatz31 sehr hoch und die Labordichte ist mit rund 18 Dentallaboren je 100.000 Einwohner ebenfalls überdurchschnittlich. Der überwiegende Teil der Hersteller bietet seine Produkte über den Dentalfachhandel an, fast ein Viertel verkauft jedoch auch im Direktvertrieb. Beim Dentalhandel ist das Verhältnis Zahnärzte je Dentalhändler mit 454 überdurchschnittlich hoch. Die demografische Situation in Deutschland, die sich europaweit mit einem der höchsten Medianalter (46 Jahre) zeigt, wirft dennoch viele Fragen für die Zukunft auf insbesondere hinsichtlich der Finanzierung eines steigenden Bedarfs von zahnärztlichen Leistungen und zahnmedizinischen Innovationen, auch vor dem Hintergrund eines zunehmenden Fachkräftemangels. Sowohl “Zahntechniker/in” als auch “Zahnmedizinische Fachangestellte/r” werden inzwischen von der Bundesagentur für Arbeit als sogenannte “Engpassberufe” eingestuft.

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