Zur Beschreibung des recht abstrakten Qualitätsbegriffs werden meist drei Qualitätsdimensionen aufgeführt, die sich untereinander beeinflussen.
Strukturqualität
Die Strukturqualität umfasst die personellen Voraussetzungen, d. h. den Facharztstandard, die technische Ausstattung einer Institution und die räumlichen Gegebenheiten. Die Teilnahme an Qualitätssicherungsmaßnahmen, Qualitätszirkeln und Weiterbildungsveranstaltungen sind weitere Aspekte der Strukturqualität.
Prozessqualität
Die Prozessqualität beschreibt sämtliche diagnostische und therapeutische Maßnahmen innerhalb eines Versorgungsablaufes, die unter Berücksichtigung der individuellen Krankheitsmerkmale eines Patienten ergriffen werden oder nicht. Bei der Prozessqualität stellt sich somit die Frage nach dem “Wie” der Behandlung. Wie wird diagnostiziert/therapiert? Wie läuft der Behandlungsprozess ab? Prozessqualität bezieht sich direkt auf medizinische Fragen und sie ist das zentrale Instrument des Qualitätsmanagements.
Ergebnisqualität
Die Ergebnisqualität bezieht sich auf das Behandlungsergebnis. Die Beurteilung von Ergebnisqualität hängt in hohem Maße davon ab, ob die Zielsetzung einer Behandlung erreicht wurde. Wichtig dabei ist die Patientenzufriedenheit in Bezug auf die Behandlung und das erreichte Ergebnis (vgl. G-BA 2015).
Quelle: E-MARKTWISSEN
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