1. Entscheidung für QM und Einbindung Praxisteam | Die Praxisleitung legt fest, dass ein QM etabliert werden soll und bespricht es mit dem Team. |
2. QM-Verantwortlichen benennen | Einem Mitarbeiter wird die Verantwortung übertragen, alle Aufgaben, Aktivitäten und Maßnahmen für das QM zu koordinieren. |
3. Auswahl QM-System | Die Leitung wählt in Abstimmung mit dem QM-Verantwortlichen ein für die Praxis geeignetes QM-System aus, z.B. ISO, QEP, EPA etc. |
4. IST-Analyse | Prüfung, welche Qualitätsinstrumente und -dokumente bereits im Praxisalltag verwendet werden. Dabei sollten gesetzliche Vorgaben, z.B. Hygiene, Datenschutz etc. beachtet werden. |
5. Ziele festlegen | Mithilfe von Selbstbewertung Qualitätsziele definieren und daraus Aktivitäten und Maßnahmen für Verbesserungen ableiten. Zu Beginn sind 4 - 5 Ziele ausreichend. |
6. Personelle Strukturen regeln | Festlegen weiterer Verantwortlichkeiten, z.B. Hygiene, Datenschutz, Arbeitsschutz, Notfallmanagement, Strahlenschutz etc. |
7. Abläufe definieren und dokumentieren | Besprechen und festlegen aller wichtigen Praxisabläufe, welche besonders sicherheitsrelevant oder fehleranfällig sind, z.B. komplexe diagnostische Untersuchungen, Medikamentenverordnung etc. Hierzu sollte das komplette Team eingebunden sein und mitwirken. Eine Visualisierung der wichtigsten Abläufe empfiehlt sich und kann direkt im QM-Handbuch integriert werden. |
8. Q-Bewusstsein entwickeln | Offener Umgang mit Beschwerden und Fehlern im Team. Diese sind Ausgangspunkt für Verbesserungen. Akute Probleme müssen wie bisher sofort geklärt werden. |
9. "Tue Gutes und rede darüber" | Teambesprechungen, in denen QM fixer Bestandteil ist, REGELMÄSSIG durchführen und dokumentieren. |
10. Dranbleiben | Kontinuierlicher CHECK der QM-Vorhaben, damit diese nicht in Vergessenheit geraten und an Wichtigkeit im Alltag verlieren. Nicht vergessen: Loben und Motivieren ALLER Mitarbeiter. |
Quelle: E-MARKTWISSEN
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