RKI-Studie liefert neue Erkenntnisse zur Mundgesundheit

RKI-Studie liefert neue Erkenntnisse zur Mundgesundheit

Die fünfte Studie der „Gesundheit in Deutschland aktuell“ (GEDA) des Robert Koch-Instituts (RKI) befragte in den Jahren 2019 und 2020 insgesamt 23.001 Deutsche zur Einschätzung ihrer Mundgesundheit. Die Daten von 22.708 Bundesbürgern wurden schließlich ausgewertet und die Ergebnisse im Sommer 2021 veröffentlicht. Diesen zufolge schätzen rund 71,4% ihre Mundhygiene als sehr gut oder gut ein (weitere Antwortmöglichkeiten: mittelmäßig, schlecht, sehr schlecht). Die den Teilnehmern gestellten Fragen berücksichtigten soziodemografische Merkmale (z.B. Alter, Bildungsgrad) sowie subjektive Einschätzungen, Verhaltensweisen und objektive zahnmedizinische Aspekte.

Ferner zeigen die Resultate einen signifikanten Unterschied zwischen den Geschlechtern. Insgesamt schätzen 32,6% Männer ihre Mundgesundheit als mittelmäßig bis sehr schlecht ein, während der Anteil der Frauen hier bei nur 24,6% liegt. Zudem konnte ein Zusammenhang zwischen einem niedrigen Bildungsgrad bzw. Rauchern und einer schlechteren Mundgesundheit festgestellt werden.

Wenn das Kauen beeinträchtigt ist, erhöht sich die Einschätzung einer mittelmäßigen bis schlechten Mundgesundheit um das 4,5-Fache. Zusätzlich führen regelmäßige Besuche zahnärztlicher oder kieferorthopädischer Praxen zu einer positiven Einstufung der eigenen Mundgesundheit.

Quelle: zm online – So bewerten die Deutschen ihre Mundgesundheit

 

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