Selektivverträge in BW: Gute Bilanz bei der eAV

Selektivverträge in BW: Gute Bilanz bei der eAV

Ein Jahr nach dem Start der elektronischen Arztvernetzung (eAV) – ein Angebot für die ärztlichen Teilnehmer der AOK-Haus- und Facharztverträge in Baden-Württemberg – haben die Initiatoren positive Bilanz gezogen. Mittlerweile sind 1.700 Praxen an das Netz angeschlossen – Tendenz steigend.

Die eAV umfasst folgende Elemente:

  • elektronischer Arztbrief (eArztbrief)
  • elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU)
  • elektronische Medikationsinformation (HAUSKOMET): Die Funktion erlaubt einen unproblematischen, strukturierten Austausch von Medikationsinformationen zwischen Haus- und Fachärzten. Ein zentraler, von den Managementgesellschaften HÄVG und Mediverbund AG betriebener Server sorgt dabei bei der Speicherung und Weiterleitung für Sicherheit und Aktualität der Informationen. Die nutzerfreundliche Gestaltung erlaubt eine unkomplizierte und zeitsparende Eingabe der Medikamente durch den Hausarzt. Bei einer Änderung des Medikationsplans durch den Facharzt erhält der Hausarzt eine Pop-up-Benachrichtigung.

Geplant sind künftig ein eEinweisungsbrief und einen eEntlassbrief, was auch eine Anbindung des stationären Sektors erlaubt. Künftig wird ferner die Möglichkeit geboten, Telekonsile zwischen Hausärzten und Dermatologen durchzuführen.

Quelle: Neue Versorgung – Gesund in Baden-Württemberg: Pressemitteilung vom 28.07.2020

 

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