Showroom “dipraxis” veranschaulicht Möglichkeiten der Digitalisierung

Showroom "dipraxis" veranschaulicht Möglichkeiten der Digitalisierung

Die Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) hat ihr ehemaliges Servicecenter zu einem 50 Quadratmeter großen Ausstellungsraum zum Thema „Digitalisierung in der Arztpraxis“ umfunktioniert. Die passende technische Unterstützung im ärztlichen Berufsalltag zu finden, fällt mit zunehmendem Angebot schwer. Ein Besuch der „dipraxis“ unterstützt Ärzte und Psychotherapeuten aus Westfalen-Lippe dabei, sich einen Überblick über die vielen Möglichkeiten zu verschaffen und sich zugleich im Bereich der digitalen Transformation weiterzubilden.

Wie ist der Showroom aufgebaut?
Nach eineinhalbjähriger Konzeptionsphase konnte der Showroom nun eröffnet werden. Unter Berücksichtigung der individuellen Strukturen der Arztpraxen dient der sechs Bereiche umfassende Showroom dem Aufzeigen von Möglichkeiten, Sammeln von Informationen und Testen von Technologien.

Angrenzend an den Eingangsbereich, der in eine Willkommens-, Digitalisierungs- und KVWL-Innovationswand unterteilt ist, befindet sich ein Bereich mit Arbeitsplätzen. Die Auswahl der dort verfügbaren Produkte fand über öffentliche Wettbewerbe statt und ist vorerst abgeschlossen. Besucher haben die Möglichkeit, u. a. Praxisverwaltungssoftware verschiedener namhafter Hersteller, Online-Terminbuchungssysteme sowie Software für Videosprechstunden oder digitale Anamnese auszuprobieren. Im hinteren Teil der digitalen Praxis befindet sich neben dem Bereich für die Beratung und Vertiefung die Wechselausstellung, die sich kontinuierlich weiterentwickelt und verändert. Diese ist in die fünf Themenbereiche

  1. Praxismanagement
  2. Behandlungsunterstützung
  3. Telemedizin
  4. eAkten
  5. TI-Anwendungen

unterteilt, die durch neue digitale Hilfsmittel den Praxisalltag erleichtern können.

Was bietet das Informationsangebot der „dipraxis“ konkret?
Die ersten festgelegten Themen der Wechselausstellung befassen sich im Praxismanagement mit IT-Sicherheit und Datenschutz sowie dem Terminservice (z.B. der digitalen Vergabe von Sprechzeitenterminen). Bei der Behandlungsunterstützung werden in „dipraxis“ derzeit Digitalisierungsoptionen der Anamnese und Dokumentation aufgegriffen. Im telemedizinischen Bereich können aktuell Videosprechstunden und Telekonsile vor Ort getestet werden. Zudem besteht die Möglichkeit, sich mit der elektronischen Patientenakte vertraut zu machen sowie das Anlegen und Versenden eines eArztbriefes oder der elektronischen Fallakte probeweise durchzuführen. Der Bereich TI-Anwendungen zielt darauf ab, den Besuchern das Notfalldatenmanagement sowie den elektronischen Medikationsplan näherzubringen. Außerdem ist es in „dipraxis“ möglich, Gesundheitsapps auszuprobieren oder per Tablet-Fragebogen den Digitalisierungsgrad der eigenen Praxis zu erheben.

Quelle: KV Westfalen-Lippe – dipraxis: Ein Blick in die digitale Zukunft der ambulanten Versorgung

 

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