In der aktuellen STAX (‚Statistisches Berichtssystem für Steuerberater‘)-Umfrage wurden erstmals zwei Sonderthemen behandelt bzw. abgefragt, und zwar zu
- Digitalisierung und
- Fachkräftesicherung (siehe hierzu Teil 3 der Newsserie)
Einig sind sich (nahezu) alle befragten Steuerberater darin, dass eine aktive Auseinandersetzung mit dem Themenfeld Digitalisierung notwendig ist und die Mehrheit geht davon aus, dass aufgrund der Technologien deklaratorische Tätigkeiten abnehmen werden (über die Hälfte der befragten Steuerberater stimmen hier zu). Das geht mit einer Verschiebung des Berufsbildes und des Tätigkeitsspektrums einher: weg von Routine- und leicht standardisierbaren hin zu wissensintensiven Tätigkeiten. Entsprechend verschieben sich auch die Kompetenzprofile der in den Kanzleien beschäftigten Mitarbeiter. Allerdings erfordert der Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien auch Investments und hier sind klar größere Kanzleien im Vorteil, wo sich die Kosten entsprechend besser skalieren. Es verwundert daher nicht, dass der Digitalisierungsgrad in Kanzleien umso höher ist,
- Je größer die Kanzlei ist
- Je größer der Anteil der Unternehmensmandate ist (im Gegensatz zu Privatmandaten)
- Je jünger die Kanzlei ist
- Je jünger der/die Kanzleiinhaber sind
- Je größer der Ort ist, an dem der Kanzleisitz ist
Generell zeichnen sich Sozietäten/Steuerberatungsgesellschaften durch einen höheren Digitalisierungsgrad als Einzelkanzleien aus (siehe Abbildung):
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