TI-Störung sorgt für Verunsicherung

TI-Störung sorgt für Verunsicherung

Ein Großteil der Arzt- und Psychotherapiepraxen sind den gesetzlichen Vorgaben gefolgt und haben ihre Praxen an die sogenannte Telematikinfrastruktur (TI) angeschlossen. Die digitale Infrastruktur soll einen schnellen und sicheren Datenaustausch zwischen den verschiedenen Akteuren des Gesundheitswesens ermöglichen. Derzeit sorgt eine Störung für Verunsicherung in der Ärzteschaft. Seit etwa drei Wochen haben bis zu 80.000 Praxen von Ärzten und Psychotherapeuten sowie Zahnärzten keinen Zugang mehr zur TI. Laut Betreibergesellschaft sollen mittlerweile zwei Drittel aller Konnektoren wieder mit der TI verbunden sein. Der Ausfall ist auf einen Konfigurationsfehler in der TI zurückzuführen. Vor allem der Abgleich der Versichertenstammdaten ist davon beeinträchtigt, ob zudem die Anwendungen des Sicheren Netzes der KVen betroffen sind, ist derzeit noch unklar. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt können Praxen die elektronischen Gesundheitskarten ausschließlich offline einlesen. Auf die Sicherheit des Systems soll die Störung allerdings keinen Einfluss haben. Die gematik hat die betroffenen Praxisinhaber dazu aufgerufen, noch vor Ende des Quartals Kontakt mit dem zuständigen IT-Partner aufzunehmen. Dieser kann mit Hilfe eines Konnektor-Updates das Problem beheben.

Quelle: KBV – Kriedel zur TI-Störung: “Der Zustand der Unsicherheit bleibt”

 

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