Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) im Jahr 2019 um 11,5% auf insgesamt 3.539 Einrichtungen gestiegen (2018: 3.173). Das geht aus der aktuellen MVZ-Statistik der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) hervor.
Die größte Anzahl medizinischer Versorgungszentren gibt es mit 716 in Bayern (4.000 Ärzte), gefolgt von Nordrhein (404) und Niedersachsen (329). Die wenigsten MVZ-Gründungen gab es bislang mit 33 Einrichtungen in Bremen. Thüringen und Hamburg weisen den höchsten Anteil an in MVZ beschäftigten Ärzten auf. Hier ist jeder fünfte an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmende Arzt in einem MVZ beschäftigt.
Die am häufigsten vertretenen Fachgruppen sind die Hausärzte, die in 1.424 der MVZ zu finden sind, gefolgt von Chirurgen und Orthopäden (984) sowie fachärztlich tätige Internisten (596). Mehr als 80% der MVZ werden zu fast gleichen Anteilen von Vertragsärzten und Krankenhäusern gegründet. Nach wie vor werden die Rechtsformen Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) und Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) bevorzugt.
Quelle: KBV – Zahl der Medizinischen Versorgungszentren auf 3.500 gestiegen
Unser Kommentar/Praxistipp ist nur für ATLAS MEDICUS® Kunden ersichtlich.