Wie eine STAR 2020-Befragung ergab, hat sich die Mehrheit (66%) der Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte bisher noch nicht mit Legal Tech beschäftigt. Es nutzen bisher nur 20% der Berufsträger Legal Tech-Anwendungen. Die genutzten Anwendungen dienen überwiegend der Unterstützung der Kanzleiorganisation.
Am häufigsten wird Spracherkennungssoftware eingesetzt (40%). Auslese- und Auswertungssoftware wird nur von 14% der Berufsträger verwendet. Im Bereich der rechtlichen Beratung wird noch seltener auf die Unterstützung von Legal Tech zurückgegriffen: e-Discovery-Lösungen werden von 7,9%, die Vertragsanalyse per künstlicher Intelligenz von 2% und Chatbots lediglich von 1,4% genutzt.
Ein Drittel aller Befragten sieht keine Vorteile für den Kanzleibetrieb und es herrscht die überwiegende Ansicht, dass kein Mehrwert für die Mandaten besteht. Auch eine Unterstützung zur Erschließung neuer Geschäfts- oder Beratungsbereiche sahen die Befragten nicht.
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