Corona: Auswirkungen auf das ambulante Operieren

Corona: Auswirkungen auf das ambulante Operieren

Die Corona-Pandemie stellt das Gesundheitswesen derzeit vor große Herausforderungen. Strengere Hygienevorschriften, organisatorische Anpassungen im Praxisalltag sowie die Durchführung von Corona-Tests bei Personal und Patienten haben den Behandlungsalltag und das Leistungsgeschehen nachhaltig verändert. Das zeigen auch die Zahlen des Trendreports des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (ZI) für das zweite Quartal 2020. Der Bereich des ambulanten Operierens war insbesondere durch die Aussetzung der elektiven Eingriffe betroffen. Ende März 2020 wurden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rund 37.000 Behandlungsfälle weniger registriert, das entspricht einem Minus von 38%. Einen noch stärkeren Rückgang mussten die Operateure im April 2020 hinnehmen. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl der Behandlungsfälle um rund 85.000 ab. Leichte Nachholeffekte zeigten sich zum Ende des 2. Quartals. Im Zeitraum vom 27.5. bis 30.6.2020 lagen die Fallzahlen der ambulanten Operationen um 10% (+37.114 Behandlungsfälle) über denen des Vorjahres.

Quelle: ZI – Trendreport zur Leistungsinanspruchnahme während der COVID-Krise

 

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