Fitnessbranche mit pandemiebedingtem Einbruch

Fitnessbranche mit pandemiebedingtem Einbruch

Die im Frühjahr 2020 einsetzende COVID-19-Pandemie hat auch den Aufwärtstrend der Fitnessbranche beendet. Der von Deloitte durchgeführten Studie zur deutschen Fitness-Wirtschaft 2021 im Auftrag des Arbeitgeberverbands deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (DSSV) zufolge ist die Zahl der Fitnessstudios im Jahr 2020 um 1,4 % auf deutschlandweit 9.538 Studios (zuvor 9.669) gesunken. Die Mitgliederzahl sank dabei noch deutlicher um 16 % (Werte exkl. stillgelegter Mitgliedschaften) auf insgesamt 9,79 Mio. (2019: 11,66 Mio.). Trotz des Mitgliederverlustes war Fitnesstraining 2020 nach wie vor die beliebteste sportliche Aktivität der Deutschen – noch vor Fußball (7,17 Mio.) und Turnen (5,05 Mio.). Die Negativentwicklung der Fitnessbranche schlägt sich auch auf wirtschaftlicher Ebene nieder. So fiel der Umsatz für 2020 um fast 25% auf knapp 4,2 Mrd. Euro (zuvor 5,5 Mrd. Euro). Den größten Anteil am Umsatz haben nach wie vor die Einzelstudios mit 2,19 Mrd. Euro, gefolgt von den Fitnessstudioketten (1,59 Mrd. Euro).

Die jährliche vom DSSV durchgeführte Online-Umfrage zu den wichtigsten aktuellen Entwicklungen der Branche identifizierte für 2020 die folgenden zentralen Trends:

  • Qualifizierte Trainer mit hohem Ausbildungsstandard
  • Wearables und digitale Lösungen
  • Gesundheitstraining
  • Fitnessprogramme für Best Ager & Senioren)
  • Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM +BGF)

Quellen:

 

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