Forschungsprojekt verhilft zu mehr Gesundheitskompetenz durch KI

Forschungsprojekt verhilft zu mehr Gesundheitskompetenz durch KI

Ein neues Forschungsprojekt der Friedrich-Alexander Universität Nürnberg-Erlangen (FAU) befasst sich mit der Gestaltung eines intelligenten Assistenzsystems zur alltäglichen Verbesserung der Gesundheit. Das Projekt des Lehrstuhls für Digital Health namens „Erweiterte Gesundheitsintelligenz für persönliche Verhaltensstrategien im Alltag (Eghi)“ erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, der Universität Duisburg-Essen, BODYMED und der Interactive Wear AG.

Das Forschungsteam strebt die Entwicklung eines lernenden Assistenzsystems auf Basis einer künstlichen Intelligenz (KI) an, das Menschen zu mehr Gesundheit im Alltag verhelfen soll. Übergeordnetes Ziel ist, die Idee der erweiterten Intelligenz auf die Unterstützung von gesundem Verhalten im Alltag zu übertragen und die Ausbildung von persönlichen Verhaltensstrategien zu fördern. Der multidisziplinäre Forschungsansatz verbindet KI-Methoden mit Methoden der Verhaltensmodellierung und Konzepten zur Mensch-Technik-Interaktion. Mit dem Einsatz der KI soll die Ausgabe von individuellen Verhaltensempfehlungen zu gesunder Ernährung, Bewegung im Alltag sowie Unterstützung im Alter realisiert werden.

Der hierfür benötigte Erfahrungsschatz muss im Rahmen des Projekts erst mithilfe von Wearables und Smartphones gesammelt werden. Die Vorschläge zu gesundheitsförderlichem Verhalten können im Anschluss auf Basis der Beobachtung und Modellierung von Nutzeraktivitäten, Verhaltensmustern und digitalem Zwilling (virtuelles Abbild in diesem Fall eines Menschen) erstellt werden. Der Erfahrungsschatz dient damit als Kommunikationsebene zwischen Mensch und KI. Ferner sind entsprechende KI-Methoden zur Einbindung der Nutzer noch nicht vorhanden.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderschwerpunkt „Adaptive Technologien für die Gesellschaft – Intelligentes Zusammenwirken von Mensch und Künstlicher Intelligenz“ über einen Zeitraum von drei Jahren mit 1,8 Mio. Euro gefördert.

Quelle: FAU – Erweiterte Gesundheitskompetenz dank Künstlicher Intelligenz

 

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