Studie: Digitalisierung bietet enormes Einsparpotenzial

Studie: Digitalisierung bietet enormes Einsparpotenzial

Durch den Einsatz digitaler Instrumente hätten in diesem Jahr im deutschen Gesundheitswesen bis zu 34 Mrd. Euro – und damit rund 12% des geschätzten Gesamtaufwands für 2018 (rund 290 Mrd.Euro) – eingespart werden können. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmen McKinsey in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Managed Care (BMC e.V.). Zu diesem Zweck untersuchten die Autoren den kostensenkenden Effekt von insgesamt 26 Gesundheitstechnologien innerhalb von sechs Kategorien (vgl. Abbildung).

Bei der Studie zeigte sich, dass sich über die Hälfte des Einsparpotenzials (51%) allein auf 6 der insgesamt 26 untersuchten Technologien zurückführen lässt (vgl. Abbildung).

Insgesamt zeigte sich, dass sich die Einsparpotenziale sowohl auf eine Verbesserung der Effizienz als auch auf eine sinkende Leistungsnachfrage (u.a. durch den Entfall von Doppeluntersuchungen und die Verbesserung der Behandlungsqualität/weniger Folgeschäden) ergeben. Bei der Betrachtung der verschiedenen Leistungserbringer ergaben sich für den stationären Sektor Einsparmöglichkeiten in Höhe von 15,8 Mrd. Euro und 15,1 Mrd. Euro für den niedergelassenen Bereich. Hiervon entfielen 6,2 Mrd. Euro auf die hausärztliche und 8,9 Mrd. Euro auf die fachärztliche Versorgung.

Quelle: https://www.mckinsey.de/~/media/mckinsey/locations/europe%20and%20middle%20east/deutschland/news/presse/2018/2018-09-25-digitalisierung%20im%20gesundheitswesen/mckinsey92018digitalisierung%20im%20gesundheitswesendownload.ashx

 

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