„Augenscan“ soll ZNS-Erkrankungen frühzeitig erkennen

„Augenscan“ soll ZNS-Erkrankungen frühzeitig erkennen

Das von der Europäischen Union (EU) geförderte Projekt „Moon“ zur Erkennung von Veränderungen auf der Netzhaut liefert erste vielversprechende Ergebnisse. Im Projekt arbeiten Partner aus Österreich, Deutschland, Frankreich und den Niederlanden an der Entwicklung neuer Technologien für die Früherkennung von altersbedingten Erkrankungen des Auges. Anhand von strukturellen und molekularen Gewebeveränderungen auf der Netzhaut kann ein „Augenscan“ neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Makuladegenerationen durch das Erkennen von Veränderungen in der Retina diagnostizieren und frühzeitig erkennen. Eine Kombination aus mehreren sich ergänzenden optischen Methoden wie die hoch sensible Raman-Spektroskopie mit der optischen Köhärenztomografie (OCT), liefern detaillierte Informationen über den Zustand von allen Schichten der Netzhaut.

Die EU fördert das Verbundprojekt für vier Jahre mit 3,7 Mio. Euro. Projektpartner sind die Medizinische Universität Wien, das Leibniz-Institut für Photonische Technologien Jena (Leibniz-IPHT), TNO Optics Expertise Group Delft, Zeiss und HORIBA Scientific sowie INNOLUME GmbH.

Erste konkrete Studienergebnisse werden im Frühjahr 2019 erwartet.

Quellen:

 

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