KVWL: Mit zusätzlicher Infektsprechstunde gegen Ausfall von Praxen

KVWL: Mit zusätzlicher Infektsprechstunde gegen Ausfall von Praxen

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) hat aufgrund der rasant ansteigenden Infektionszahlen durch die Omikronwelle für Februar zusätzliche Corona-Infektsprechstunden in verfügbaren Praxen an Mittwochnachmittagen und Samstagen initiiert. Die Maßnahme richtet sich an Patienten mit COVID-19-Symptomen und soll der Gefährdung der ambulanten Versorgung durch den coronabedingten Ausfall von Praxen vorbeugen.

Die Sprechstunde ist Teil eines mehrstufigen Modells, das in erster Stufe ein Praxisausfall-Monitoring vorsieht, wonach Praxen ggf. ihre Schließung melden und nach Möglichkeit eine Vertretung organisieren. Ist dies aufgrund der Anzahl der Ausfälle nicht mehr möglich, greift die zweite Stufe der neuen Corona-Infektsprechstunde in bei der KVWL zu diesem Zweck gelisteten Arztpraxen, die auch praxisfremde an Corona erkrankte Patienten zu den angegebenen Zeiten behandeln. Bereits über 100 Praxen haben sich bei der KVWL zur Teilnahme bereit erklärt.

 

Kommentar

An der Teilnahme interessierte Arztpraxen sind aufgerufen, sich bei der KVWL zu melden. Für den zusätzlichen Aufwand ist eine Strukturpauschale in Höhe von 600 Euro angedacht.

Quelle: KVWL – Praxen in Westfalen-Lippe richten zusätzliche Infektsprechstunden ein

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