„Der niedergelassene Arzt muss weder gesund gebetet noch krank geredet werden.“
Gesundheitsmarkt-Analysten: Nachwuchsprobleme der Arztpraxen lassen sich nur mit sinnstiftendem Support lösen / Ganzheitliches Beratungskonzept Guided Medicus würdigt Unternehmen und persönliche Ziele der niedergelassenen Mediziner
Schramberg/Berlin. Der selbstständige Arzt, die selbstständige Ärztin – sie sind das Fundament unseres Gesundheitswesens. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass auch heute noch die Arztpraxis fast immer ein Garant für hohen sozialen Status und vorzeigbaren wirtschaftlichen Erfolg ist. Warum finden Praxis-Standorte trotzdem keine Nachfolger? Warum rangiert dennoch die Selbstständigkeit bei manchen jungen Ärzten nicht ganz oben auf der Liste der Lebensziele? Der Gesundheitsmarkt-Spezialist Rebmann Research (Berlin/Schramberg) ist seit 25 Jahren „in Search of Excellence“ im Gesundheitsmarkt. Die erfahrenen Marktanalysten sind sich auf Basis der gewonnenen Daten sicher, dass es nicht am Kerngeschäft des Heilens liegt, was junge Ärztinnen und Ärzte davon abhält, in die Selbstständigkeit zu wechseln. Und wollen an der Lösung mitarbeiten.
„Unsere Marktdaten zeigen eindeutig, dass der Arztberuf unter allen Selbstständigen ganz oben rangiert in puncto Verdienstmöglichkeiten, individueller Freiheit und gesellschaftlicher Anerkennung“, sagt der Gesundheitsmarkt-Analyst Dr. Bernd Rebmann, Gründer von Rebmann Research. „Es ist nach unseren Erkenntnissen überhaupt nicht Sache, dass niedergelassene Mediziner Probleme mit dem Auskommen haben oder gar am Hungertuch nagen“, sagt Rebmann. Radiologen, Augen- und Hautärzte gehörten beispielsweise „definitiv zu den bestdotierten Inhabern von Klein- und Mittelunternehmen (KMU) – und haben das auch verdient, wenn man sie eben an diesen Maßstäben misst; denn sie sind Unternehmer.“ Eine typische Fach- und Allgemeinarztpraxis sei heute ein Unternehmen, die Inhaber seien echte Unternehmer und vermutlich liege eben darin die Krux, dass sich junge Ärzte auf das Unternehmerdasein in den wenigsten Fällen vorbereitet fühlen. Hier will Rebmann Research mit einem softwaregestützten Beratungsprodukt Abhilfe schaffen: Guided Medicus – eine cloudbasierte Software in die 25 Jahre Erfahrung im Gesundheitsmarkt, alle gängigen Praxiskonzepte und Erfolgsmodelle eingeflossen sind.
Wenn ein Arzt nach zehn Semestern Studium in den Arbeitsmarkt wechselt, ist er auf alle medizinischen Unwägbarkeiten vorbereitet – aber kaum darauf, einen hohen sechsstelligen Kredit für eine Praxis aufzunehmen, was unzweifelhaft die größte wirtschaftliche Entscheidung seines jungen Berufslebens darstellt. Hier können Rahmendaten und der nicht spezialisierte Steuerberater vielleicht eine Perspektive schaffen – aber die Ausrichtung des Praxisunternehmens auf die Ideen und Bedürfnisse der jungen Mediziner, die fehlt. Es ist für den Selbstständigen-Nachwuchs eben eine existenzielle Frage, wie sie das Unternehmen zwischen eigenem Anspruch an die Berufung und den Markt so aufstellen, dass er oder sie glücklich werden kann. Und hier fehle laut Rebmann Research schlicht das Know-how zur 360° Beratung. Das Klischee des Landarztes mit 70-Stunden-Woche ohne Wochenende habe in Kombination mit der „weit verbreiteten unterschwelligen Verelendungserzählung“ (Zitat Rebmann) ganze Arbeit geleistet: „Der Praxen-Markt muss weder gesund gebetet noch krank geredet werden. Er hat – wie das Handwerk – goldenen Boden, er muss nur intelligent und konzeptionell beackert werden.“
Ist also eine Verzerrung der Wirklichkeit Ursache für das Schrumpfen des Praxen-Marktes? Würde es helfen, die Karten der ökonomischen Wirklichkeit auf den Tisch zu legen, und der Beruf des niedergelassenen Arztes würde mehr Zulauf haben? Nach Rebmanns Erkenntnissen ist das Gros der Mediziner nicht kompromisslos ertragsorientiert, sondern sogar ethisch und moralisch auf der sauberen Seite: „Wir müssen uns deshalb trauen, die Sinnfrage zu stellen. Und deshalb muss ein Support auch die Vorstellungen der Medizin-Unternehmer mit einbinden und alle Optionen wie Beteiligungsmodelle, Partnerschaften und Work-Life-Balance mit abbilden.“ Aber vor allem müsse der Markt daran arbeiten, den Selbstständigen in spe die Angst vor der eigenen Courage zu nehmen, so Rebmann. „An keiner medizinischen Fakultät wird der Zusammenhang zwischen Investition und Return of Investment gelehrt – und der ist bei einer gut geführten Praxis eindeutig günstig. Gesunde Praxen stemmen Projekte aus der Hüfte, die in der freien Wirtschaft lange und sorgfältig abgewogen werden müssen.“, sagt Rebmann.
Der Stresstest Pandemie hat die Arztpraxen an ihre Belastungsgrenze gebracht – das Gleiche gilt natürlich auch für die Krankenhäuser und die Labormedizin – also den Gesundheitsmarkt insgesamt. Mit diesen Erzählungen dürfe das Fundament des Marktes aber nicht aufgeweicht und ausgehebelt werden. Die bundesweite Analyse zeige: Der Markt läuft weit besser, als die Unkenrufe glauben machen wollen – im Gegensatz zu früher gebe es nur keinen Automatismus mehr für den Erfolg. Rebmann will mit Guided Medicus Freiräume schaffen für das Kerngeschäft des Heilens.
Mehr Informationen: